Shandra el Guerrero

Ein Epos in 6 Bänden

Bücher, die von einigen Lesern als großes Kopfkino bezeichnet wurden und auf diese Auszeichnung bin ich besonders stolz.

 

Die Handlung liegt weit in der Zukunft. Vielleicht fünftausend Jahre nach unserer Zeitrechnung, vielleicht auch mehr. Aber wer will das schon sagen...

 

Ein Relikt aus der Vergangenheit kreist um die Erde und in diesem Relekt leben Menschen oder zumindest menschenähnliche Wesen. Ninive, die fliegende Stadt war einstmals ein Versuch von Menschen, sich dem allgegenwärtigen Untergang zu entziehen. Die Flucht ins All schien einen Ausweg darzustellen und so machten sich mehrere der gewaltigsten, von Menschen je erbauter Maschinen auf den Weg, außerhalb der Erde zu überleben.

 

Nur NInive hat diesen Exodus überlebt. Aber auch Ninive ist an den Grenzen dessen angelangt, was Menschen und Maschinen zusammen zu bewirken vermögen.

 

Der Weg zurück auf die Erde soll vorbereitet werden, doch zunächst gilt es Unregelmäßigkeiten zu bewältigen. Einer der Magnaten der Stadt hat gegen uralte Gesetze verstoßen und muss eliminiert werden. Der Rat der Mächtigen kennt keine Gnade. Die Eiterbeule muss entfernt werden.

 

Dummerweise wird aber mit der Eiterbeule auch eine große Menge gesunden Gewebes entfernt. Deshalb zeigt die Maßnahme fatale Folgen.

 

Leseproben...:

Band 1 - Die Verbannung

Unsere Bundesregierung hat im EEG 2023 einen Ausbaupfad für erneuerbare Energien festgeschrieben. Dieser besagt, dass folgende Leistungen installiert werden müssen:

 

Nun ist es eine Sache, solche Maßnahmen zu verordnen, eine andere ist es, diese auch bezahlen zu müssen, denn es fallen –nach heutigem Kostenstand -mindestens folgende direkte Investitionen an:

 

In diesen Kosten nicht berücksichtigt sind Ausbaukosten für Netze und die ganz sicher notwendigen Speicheranlagen. Ebenso müssen die Kosten für die Kosten für die erforderliche SMART-Technologie zusätzlich erfasst werden, die man für Lastverschiebungen und Abschaltvorgänge benötigt.

 

Um mich nicht allein aus dem Fenster zu lehnen, habe ich Ausschau gehalten, was andere – viel schlauere Köpfe als ich – dazu heraus gefunden haben.

 

Ich bin auf eine sehr ausführliche und interessante Studie gestoßen, deren Inhalte ich teilweise zu folgen mag.  Ein Berliner Consulting-Unternehmen hat sich recht detailliert Gedanken zum Energiemarkt der Zukunft gemacht, die man hier nachlesen kann.

 

Diese Studie – mein Eindruck – ist allerdings recht optimistisch oder besser gesagt „regierungskonform“, denn sowohl die künftigen als auch die Beträge für die notwendigen Investitionen sind – meine Meinung – sehr geschönt.

 

Die Studie legt dar, dass unser Land 2040 in etwa den gleichen Haushaltsstrom wie heute brauchen wird und der Strombedarf bei Industrie und HGD moderat um etwa 10 % steigen wird. Eine wahre Bedarfsexplosion aber wird es durch den Einsatz von Wärmepumpen und Stromheizungen geben, durch Elektrolyseure, durch den Eigenverbrauch der Erzeuger- und Speicheranlagen und last not least durch die E-Mobilität. Insbesondere bei der E-Mobilität (15 Mio KFZ) wurde meiner Meinung nach sehr geschönt, ich komme hier nicht auf 88 GW an Leistungsbedarf, sondern eher auf 200 GW. Nicht eingerechnet Busse, LKWs und – ganz wichtig, denn wir leben im Zentrum von Europa – den Transit aus den Nachbarländern. Dabei gestehe ich eine Gleichzeitigkeit von maximal 20% als Ladekapazität zu.  

 

Ohne meine Einwände kommt die Studie auf einen Leistungsbedarf von 942 GW in 2040. Daraus errechnet sich dann – wie gesagt, sehr regierungsfreundlich – eine Investition von 762 Milliarden €. Auch kein Nasenwasser, nicht wahr?

 

Würde man die Kosten für Speicher hinzurechnen, würde man vermutlich auf einen beliebig vielfachen Betrag kommen, denn die Speicherkapazität mit Redox Flow von 1 MWh erfordert vorsichtig geschätzt aktuell einen Invest von etwa 100 Mio €.

In der Studie sind diese Information ausgeworfen:

 

Wenn es gelingt, alle aufgezeigten Flexibilitätspotenziale zu nutzen, dann lässt sich die Defizitmenge um 90 TWh, d.h. um ca. ein Drittel, und die Defizitstunden von ca. 5.000 auf 3.600 Stunden reduzieren.Demnach müssen nach Nutzung aller Flexibilitäten und Speicher immer noch ca. 140 TWh und eine Spitzenlast von 120 GW abgedeckt werden.

 

Ich weigere mich die erforderliche Investition aufzuschreiben, die notwendig wäre, um auch nur 2 Stunden der anfallenden Spitzenlast durch Speicher abzufedern.

 

Diese Dimensionen kann kein Land auf dieser Welt leisten. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht in 16 Jahren.