Der Kiesabbau im Donauried hat eine lange Geschichte und er hat viel Natur zerstört, aber auch sehr viel neue Möglichkeiten geschaffen. An und um die stillgelegten Kiesabbau- Seen haben Pflanzen und Tiere - vornehmlich Vögel, aber auch allerlei Niederwild und Biber - in den letzten Jahrzehnten Bedingungen vorgefunden, die ihnen sehr gefallen haben. Mit ein Grund dafür war auch die Tatsache, dass in diesem Bereich auf Forstwirtschaft und Nutzholz-Einschlag verzichtet wurde.
Nun aber sollen Raupen und Bagger anrücken und es soll ein Rückhaltebereich für künftiges Hochwasser an der Donau entstehen.
Weshalb?
Weil donauabwärts immer wieder große Flächen überflutet werden, wenn die Witterung es so will. Es wird einmal mehr nicht über die Ursachen der Überflutungen nachgedacht und wie die Folgen der Eingriffe in den natürlichen Flußlauf sich ausgewirkt haben, sondern es soll durch einen weiteren Eingriff - wiederum auf Kosten der Natur - Abhilfe geschaffen werden.
Eine Maßnahme, die vordergründig sinnvoll erscheinen mag, aber bei genauerer Betrachtung nur dem ehedem treuen Wählerpotential der CSU in Niederbayern nutzt. Dort wird aus potentiellem Überflutungsgebiet wertvolleres Bauland werden.
Macht das Sinn?
Ich finde nicht, deshalb unterstütze ich die Aktion
https://www.facebook.com/KeinFlutpolder